Withings Body Scan Waage im Test

Vor ein paar Tagen habe ich mir die Withings Body Scan zugelegt, eine topmoderne Personenwaage, die neben dem Gewicht auch viele weitere Körper- und Gesundheitsparameter misst. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Erfahrungen mit dieser Waage teilen und einen Überblick über die Funktionen geben, die sie bietet.

Die Features der Withings Body Scan

• Segmentale Körperzusammensetzung: Die Waage misst Gewicht, BMI, Ganzkörperzusammensetzung, Fett- und Muskelmasse individuell für jeden Körperteil.

• Herzgesundheit: Anzeige von Pulswellengeschwindigkeit, Gefäßalter und Herzfrequenz im Stehen.

• Withings ECG Monitor: Mit dem 6-Kanal-EKG können Vorhofflimmern und andere Herzrhythmusstörungen erkannt werden.

• Nervengesundheit: Misst und bewertet die Nervengesundheit an den Füßen, um Anzeichen einer autonomen peripheren Neuropathie zu erkennen und zu verfolgen.

• Tägliche Wettervorhersage: Erhalten Sie einen lokalisierten Wetterbericht sowie eine Analyse der Luftqualität.

• Ernährungstracking: Setzen Sie sich ein Gewichtsziel und kontrollieren Sie Ihr tägliches Kalorienbudget.

• Mehrbenutzerfreundlich: Erkennt bis zu 8 Benutzer mit unabhängiger Synchronisierung.

• Automatische Synchronisierung: Die Daten jeder Gewichtsmessung erscheinen automatisch via WLAN in der Withings App.

Mein erster Eindruck und das erste Wiegen

Der Aufbau der Waage war einfach, intuitiv und schnell. Beim ersten Wiegen musste ich lediglich darauf achten, die Arme nicht am Körper zu haben und den Griff gut zu umfassen. Die Messung ging schnell und ohne Probleme.

Auf den Griff möchte ich noch besonders hinweisen. Man zieht diesen zur Messung aus der Waage heraus und hält ihn dann wie in den folgenden Abbildungen gezeigt. Was ich zu Beginn übersehen habe, war die korrekte Haltung des Griffs. Ich hatte die Daumen nicht gesondert auf den entsprechenden Flächen liegen.

Vergleich zu meiner vorherigen Body+ Waage:

Ich habe die Messergebnisse meiner neuen Body Scan mit denen meiner vorherigen Body+ Waage verglichen.

Hier einige Ergebnisse:

• Muskelmasse: +3,9%
• Körperfettanteil: -4,1%
• Knochenmasse: +0,2%

Bei Muskelmasse und Körperfettanteil gab es deutliche Abweichungen, die mir zugutekamen. Die Einstufung von sehr niedrig bis zu sehr hoch erfolgt in Relation zu anderen Withings Nutzern. Bei Armen und Beinen werden links und rechts gesondert angezeigt, was interessante Ergebnisse liefert.

Die Aufschlüsselung der Körperzusammensetzung:

Ein besonders spannendes Feature der Body Scan ist die segmentale Körperzusammensetzung, die Fettanteil und Muskelmasse für Arme, Torso und Beine anzeigt. Zusätzlich wird das Viszeralfett (als Indexwert) gemessen, was bei der Body+ noch nicht möglich war. Die Magermasse wird ebenfalls gemessen, wobei der Wert im Vergleich zur Body+ um 4,1% verbessert wurde. Ergänzt wird die Körperzusammensetzung mit dem Körperwasseranteil, der bei mir einen höheren Wert von +2,6% ergab.

Zusätzlich zu den Werten der Körperzusammensetzung sind auch die Pulswellengeschwindigkeit und die Nervengesundheit neu im Vergleich zur Body+. Die ersten Messergebnisse liefert die Body Scan nach fünf Messungen. Ich werde darüber berichten, sobald ich diese erreicht habe.

Mein Fazit

Mit einem Anschaffungspreis von 400 Euro ist die Body Scan sicherlich kein Schnäppchen. Dennoch überzeugen die Qualität und die Usability der dazugehörigen App. In Kombination mit dem Tracking einer Apple Watch (bei mir die Apple Watch Ultra inklusive Schlaftracking) liefert Withings hier eine ausgezeichnete Analyse des eigenen Körpers und der Gesundheit. Die detaillierten Informationen zur Muskulatur und zum Fettanteil ermöglichen ein gezieltes Training und eine fokussierte Verbesserung. Die genaueren Messungen dürften auch kleinere Fortschritte sichtbar machen und somit zur Motivation beitragen.

Insgesamt bin ich mit der Withings Body Scan sehr zufrieden und kann sie jedem empfehlen, der bereit ist, in seine Gesundheit zu investieren und seine körperliche Entwicklung genau im Auge behalten möchte. Es ist spannend, die verschiedenen Parameter zu beobachten und gegebenenfalls mein Training und meine Ernährung anzupassen, um meine Gesundheitsziele zu erreichen.